Notizen aus dem Zwischenraum (1)

Notizen aus dem Zwischenraum


Ich habe mich dazu entschieden, auf diesem Blog zu starten, meine Kunst und meine Modeprojekte zu posten. Denn ich bin Autodidakt und wiege alles selbst aus der Wiege. Nun wähle ich diesen aus um mich mitzuteilen. Die meisten meiner Produkte finden sich in der oblee App. Dort kann man nach "moekafashion" suchen sowie auf der Plattform https://eco.impakter.com/

Dank Kristine und Gini Starke sind wundervolle Fotos gelungen.

#1 Warum mache ich Upcyclingmode?

Es geht mir nicht darum mich in ein Moralkarussel reinzusetzen, bis zur Übelkeit. Im Grunde genommen stand ich noch nie auf Karussel fahren, und Priester sind alle Kinderschänder. So mein letzter Stand. Zum Glück stand ich nie in der Kirche. Na ich hatte schon ein Mal ein Fuß reingesetzt, irgendwann, irgendwie. Warum? So wie man manchmal eine kalte Dusche braucht. 

Viel mehr hatte ich angefangen zu zeichnen. Ich war neu in der Stadt. Über einen Zeichenkurs lernte ich ein Mädchen kennen. Jana war öfter auf Queerparties unterwegs. Zufälligerweise meldeten wir uns beide für dieses Gruppentreffen an, nachdem wir uns zuvor für den gleichen Kurs anmeldeten. Ich erschrak, positiv, als ich sie dort wiedersah und fragte mich, was dies zu bedeuten hatte. Ich war froh über ein bekanntes Gesicht und es sollte nicht das letzte Mal sein, dass wir uns begegneten. (...)

#2 

Sie schlug vor, das Regenbogenmotiv in künstlerische Projekte aufzunehmen. Dabei hatte ich gerade gar keine Kunstprojekte vor mir schweben. Sie erkannte, dass mein aktueller Job mich nicht kreativ ausreizte. Am nächsten Tag, versank ich wieder im Trott des Alltags. E-Mails abarbeiten bis zum Beine brechen. Mit unterkühlten und zugleich überhitzten Füßen schaffte ich es nicht mehr mich geistig wachzuhalten. Mich beschäftigte viel mehr die Frage, wie das gehen soll. Andere leiden unter Burnout, bei mir brannte gar nichts mehr, außer die Glühlampe wenn ich abends endlich gegen zuhause einkehrte (oder wo auch immer, das Licht noch ein Mal angeschaltet wurde). 

#3 

(...)

#4

Einige Monate später, (Intim- und Liebesleben wird jetzt aus-geklammert), zeichnete ich wieder, druckte eine Zeichnung auf ein T-Shirt, baute den Onlineshop, und stockte das Angebot schnell mit selbstgenähten Klamotten auf.

#5

Eigentlich geht mein Intimleben auch niemanden etwas an, außer die es eben angeht.

#6

Als nächsten Schritt poste ich Fotos.

#7 Ich fange mit denen an, die nicht in den Shops zu finden sind. Ich gebe mir keine große Mühe mit den Fotos. Ich habe schon genug Arbeitsstellen und muss morgen gigantisch früh aufstehen.

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